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Was wir mit dem Wörterbuch wollen, ist zuerst einmal, dass Wörter, die man jeden Tag in Mundart benutzt auch schreiben kann. Wir sind auch der Meinung, dass nach einer Festlegung der Schreibweise mehr Menschen den Mut haben, mit Texten wie Gedichten und Geschichten in unserer Mundart an die Öffentlichkeit zu gehen. | Was wir mit dem Wörterbuch wollen, ist zuerst einmal, dass Wörter, die man jeden Tag in Mundart benutzt auch schreiben kann. Wir sind auch der Meinung, dass nach einer Festlegung der Schreibweise mehr Menschen den Mut haben, mit Texten wie Gedichten und Geschichten in unserer Mundart an die Öffentlichkeit zu gehen. | ||
- | + | Weiß jemand wie "das ist ein" in Flörsheimer Mundart geschrieben wird? Und eben dies wollen wir erreichen, dass jemand in Mundart nicht schreibt "des is en", weil es wie "dees iis een" gelesen würde. Es soll aber ja als "dess iss enn" gelesen und ausgesprochen werden und folglich auch sofort richtig geschrieben wird. Kurz gesagt, wir wollen, dass das Geschriebene so deutlich ist, dass man gar nicht anders kann als es richtig zu lesen, auszusprechen und zu verstehen. | |
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+ | Beim Wörterbuch geht es nicht nur um die selten in den Mund genommenen Wörter wie "Umitz" für [[Ameise]] und "Schessmelle" für [[Unkraut]] - nein, wir wollen zuerst einmal großen Wert legen auf Wörter wie "Werrt" für [[Wirt], "laafe" für [[laufen]], "hoom" für [[heim]] und "Dippe" für [[Topf]]. Wir meinen, dass es gerade daran fehlt, nämlich an den Wörtern für die Sprache des täglichen Gebrauchs. | ||
Aber natürlich sollen auch die Wörter in das Wörterbuch aufgenommen werden, die sonst vergessen werden, die aber so schön sind, dass man noch in hundert Jahren darüber lächelt! | Aber natürlich sollen auch die Wörter in das Wörterbuch aufgenommen werden, die sonst vergessen werden, die aber so schön sind, dass man noch in hundert Jahren darüber lächelt! | ||
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Was mir mett dem Werrderbuch wolle, dess iss de erst emol, dass Werrder, die merr jeden Daach so saache dut, dass merr die aach schreiwe konn. Mir moone, dass wenn merr die Schreibweis festgeleecht hott, mehr Leit de Mumm hawwe, mett Texte wie Gedichte unn Geschichte in Flerschemerisch sozesaache unner die Leit gehe dun. | Was mir mett dem Werrderbuch wolle, dess iss de erst emol, dass Werrder, die merr jeden Daach so saache dut, dass merr die aach schreiwe konn. Mir moone, dass wenn merr die Schreibweis festgeleecht hott, mehr Leit de Mumm hawwe, mett Texte wie Gedichte unn Geschichte in Flerschemerisch sozesaache unner die Leit gehe dun. | ||
- | + | Waaß ooner wie "das ist ein" in Flerschemerisch geschriwwe werrd? Unn ewe dess wolle merr erreiche, dass ooner nitt schreibt "des is en", weil dess wie "dees iis een" gelese werrn kennt, awwer ess soll joo als "dess iss enn" gelese unn ausgesproche werrn, unn jetz wolle merr, dass dess dann aach gleich rischdisch geschriwwe werrd. Korz gesaat, mir wolle, dass dess Geschriwwene so deitlich iss, dass merr garnitt onnerst konn alses richtig ze lese, auszespreche unn zu verstehe. | |
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+ | Beim Werrderbuch solle nitt die nor wenisch in de Mund genummene Werrder wie Umitz odder Schessmelle - naa, mir wolle de erst emol große Wert leesche uff so Werrder wie Werrt, laafe, hoom unn Dippe. Mir moone halt, dasses grad doodebei fehle dut, nämlich onn dene Werrder ferr die Sprooch, die wo jeden Daach geschwätzt werrn dut. | ||
- | + | Awwer nodierlich solle aach die Werrder uffgenumme werrn, die sunnst vergesse werrn, die awwer so schee sinn, dass merr noch in hunnert Johr doodriwwer grinse dut! | |
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Version vom 21. August 2011, 19:51 Uhr
E Flerschemer Werrderbuch wolle merr mache ...
...unn dess unner dem Motto: Koon oone konn ohne oon onnern!.
Wir meinen damit, dass so ein Wörterbuch nicht allein von einem einzigen gemacht wird und gemacht werden kann, sondern viele Flörsheimer an dem Wörterbuch mitarbeiten sollen.
Was wir mit dem Wörterbuch wollen, ist zuerst einmal, dass Wörter, die man jeden Tag in Mundart benutzt auch schreiben kann. Wir sind auch der Meinung, dass nach einer Festlegung der Schreibweise mehr Menschen den Mut haben, mit Texten wie Gedichten und Geschichten in unserer Mundart an die Öffentlichkeit zu gehen.
Weiß jemand wie "das ist ein" in Flörsheimer Mundart geschrieben wird? Und eben dies wollen wir erreichen, dass jemand in Mundart nicht schreibt "des is en", weil es wie "dees iis een" gelesen würde. Es soll aber ja als "dess iss enn" gelesen und ausgesprochen werden und folglich auch sofort richtig geschrieben wird. Kurz gesagt, wir wollen, dass das Geschriebene so deutlich ist, dass man gar nicht anders kann als es richtig zu lesen, auszusprechen und zu verstehen.
Beim Wörterbuch geht es nicht nur um die selten in den Mund genommenen Wörter wie "Umitz" für Ameise und "Schessmelle" für Unkraut - nein, wir wollen zuerst einmal großen Wert legen auf Wörter wie "Werrt" für [[Wirt], "laafe" für laufen, "hoom" für heim und "Dippe" für Topf. Wir meinen, dass es gerade daran fehlt, nämlich an den Wörtern für die Sprache des täglichen Gebrauchs.
Aber natürlich sollen auch die Wörter in das Wörterbuch aufgenommen werden, die sonst vergessen werden, die aber so schön sind, dass man noch in hundert Jahren darüber lächelt!
Das Wörterbuch
Das Wörterbuch "Flerschemerisch", auch "Flerschemer Werrderbuch" genannt, soll helfen, die Flörsheimer Mundart zu bewahren.
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